Es ist eine bekannte SEO-Strategie sich bei den Maßnahmen für die eigene Website vor allem am bereits erfolgreichen Mitbewerber zu orientieren. Dabei wird die sogenannte Keyworddichte des Konkurrenten ermittelt und es werden Texte geschrieben, die es dem erfolgreichen Projekt möglichst gleich tun. Es werden die Backlinks der gut platzierten Websites gesucht, in der Hoffnung, man könnte dort ebenfalls eine Linkplatzierung finden. Nicht selten stellt man allerdings fest, dass man doch nicht so gut rankt wie der Mitbewerber, obwohl die eigene Seite doch seiner immer ähnlicher sieht. Maßnahmen, die einer Website vor einigen Monaten zum Erfolg geholfen haben, müssen ein paar Monate später nicht notwendigerweise die selbe Wirkung erzielen. Und kann eine Kopie jemals das Original erreichen?
Auch bei der Gestaltung von Internetverzeichnissen setzen viele Anbieter stets auf die selben vertrauten Muster. Ein neuer Blog oder ein Artikelverzeichnis (was technisch gesehen ohnehin das selbe ist) mag mittels Wordpress schnell eingerichtet sein, aber wird sich dann auch kaum von anderen Angeboten unterscheiden. Auch für Webkataloge gibt es entsprechende Scripts und je weniger Zeit man sich dafür nimmt, diese ein wenig indivduell auszugestalten, desto mehr Ähnlichkeiten werden sie mit anderen Angeboten aufweisen.
Stereotype Muster können von einer Suchmaschine leicht gefiltert werden. Sie erhalten stets die selben Markierungen im Quelltext, häufig die selben Texte und Styles. Je einfacher man es sich macht mit der Einrichtung von Verzeichnissen, desto einfacher hat es auch die Suchmaschine, die oft all zu geringe schöpferische Leistung entsprechend zu gewichten.
Es gab eine Zeit, da wurden Websites noch von Hand erstellt und programmiert. Das hatte zur Folge, dass jede Seite tatsächlich ein Unikat war und sich nicht nur optisch, sondern auch technisch von anderen Angeboten unterschied. Heute ist es dank gängiger Content-Management Systeme einfacher geworden, Angebote im Netz zu platzieren. Diese sehen sich aber bisweilen auch all zu ähnlich. Oft genügt ein kurzer Blick auf ein Portal um zu sehen: "Aha, eine Wordpress Website". Dabei ist es mittels der Programmier- und Scriptsprachen PHP oder ASP.NET recht einfach, eigene Websites zu programmieren. Solche Angebote bekommen bisweilen recht viel Zuspruch: "Da geht mal jemand einen anderen Weg", manchmal aber auch Unverständnis: "Die sieht ja anders aus als alle anderen Websites, da finde ich mich nicht zurecht".
Das Web wird dank millionenfach genutzter Vorlagen immer mehr zur stereotypen Tristesse. Das hat zwar den Vorteil, dass man sich auf manchen Websites sehr schnell und gut zurechtfindet, denn sie folgen vertrauten Mustern. Das kann aber auch den Nachteil haben, dass die Suchmaschinen ebenfalls dazu in der Lage sind, diese Muster zu identifizieren. Ein Anbieter, der zehn Artikelverzeichnisse nach exakt dem selben Schema ins Netz stellt, wird dementsprechend vielleicht nie die gewünschten Erfolge erzielen.
Auf mehrfachen Kundenwunsch hat Mettis Eintragsservice auch eine Eintragsdienstleistung in Portale umgesetzt, die nicht den bekannten Mustern folgen. Themenportale sind Websites, die sich nicht auf Vorlagen verlassen. Alle Seiten bestehen aus statischem HTML, verfügen über ein handgefertigtes und individuelles Design und setzen auch inhaltlich eigene Schwerpunkte. Ein weiterer Vorteil: Sie sind als Verzeichnisse relativ unbekannt (manche sind auch gar nicht als Verzeichnis definiert und auch kaum als solches zu erkennen) und bekommen vergleichsweise wenige Einträge. Das bedeutet gute Nachbarschaft, unique Content und ein vergleichsweise geringes Spam-Aufkommen. Das führt zu Backlinks, die "aus der Reihe tanzen" und aus bekannten Mustern ausbrechen.
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